UPC, EAN, GTIN, ISBN oder ASIN
Der rote Faden im Dschungel der Warencodes
Wir leben heute in einer Welt unzähliger Produkte, die in millionenfachen Warenströmen quer über den gesamten Globus verteilt, gehandelt und geliefert werden. Schon früh haben Menschen begonnen, darüber nachzudenken, dass sich viele Abläufe einfacher, bequemer und sicherer gestalten lassen, wenn alle gebräuchlichen Artikel über eine eindeutige Identifikationsnummer verfügen, anhand derer man sie identifizieren und unterscheiden kann. Mittlerweile stehen für rund 90 Prozent aller Waren auf der ganzen Welt transparente und einheitliche Codes zur Verfügung, ohne die der internationale Handel nicht mehr denkbar wäre.
UPC, EAN und GTIN
Den Anfang in Bezug auf eine einheitliche Regelung machten hierbei die USA. Bereits im Jahr 1973 wurde dort der sogenannte Universal Product Code (UPC) eingeführt. Es handelt sich um eine 12-stellige Nummer, mit der sich alle in den USA gehandelten Waren eindeutig identifizieren lassen. In Europa erfolgte die Gründung der European Article Association im Jahr 1977. Die Organisation führte unter der Bezeichnung EAN (European Article Number) einen eigenen Code ein, der insgesamt 13 Ziffern umfasste. Diese Nummer basiert grundsätzlich auf dem US-amerikanischen UPC, setzt aber eine führende Null ein, um auf eine 13-stellige Ziffernfolge zu kommen. Mittlerweile setzt sich zunehmend die sogenannte GTIN (Global Trade Item Number) durch. Dieser bislang neueste Code zur Produktkennzeichnung fasst alle bisherigen Kennzeichnungen zusammen und setzt führende Nullen ein, um die bisherigen 12- und 13-stelligen Codes weiterverwenden zu können.
ISBN und ASIN
Neben den bereits vorgestellten allgemeinen Warennummern sind am Markt weitere Code-Systeme vertreten. Bei der sogenannten ISBN (International Standard Book Number) handelt es sich um das bekannteste und auch das älteste System, das bereits 1968 eingeführt wurde und bis heute der Kennzeichnung von Büchern, Multimedia-Produkten und Software dient. Die ISBN ist dabei mittlerweile kompatibel zur EAN, sodass auch Bücher in Warenwirtschaftssysteme übernommen werden können, die auf der EAN-Codierung beruhen. Einen Sonderfall bildet darüber hinaus die ASIN (Amazon Standard Identification Number). Hierbei handelt es sich um einen 10-stelligen alphanumerischen Code, der durch die Amazon-Versandhäuser eingeführt wurde und der die Kommunikation zwischen Geschäftspartnern im Internet und die interne Datenverarbeitung bei Amazon erleichtern soll.
Wir hoffen, dass wir Ihnen dabei helfen konnten einen roten Faden im Dschungel der Warencodes zu erkennen. Wenn Sie jetzt wissen, was Sie benötigen, dann besuchen Sie doch unseren Shop.
Ihr Barcode Deutschland Team
Text: inspiriert von internethandel.de
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